Das gebiet
Nago Torbole

An der nördlichen Bucht des Gardasees gelegen, zwischen Monte Baldo im Osten und der Sarca-Ebene im Norden,
gehört Torbole zu den gesuchtesten Orten der Windsurf- und Segelfans.
Die Winde sind konstant und wehen abwechselnd von Norden am Morgen und von Süden am Nachmittag.

Als unvergleichbarer natürlicher Tummelplatz, ist die Bucht von Torbole zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für leidenschaftliche Segler geworden, mit einem dichten Regatta-Kalender vom Frühjahr bis spät in den Herbst und ist Austragungsort für Wettkämpfe von internationaler Bedeutung.

Torbole sul Garda faszinierte auch Goethe, der seine Winde als ein Naturwunder bezeichnete und als ein bezauberndes Schauspiel. Goethes begeisterte Beschreibungen regten viele junge Maler und Dichter an, die sich auf der Grand Tour befanden, das malerische Städtchen zu besuchen.

Als Schnittstelle zwischen dem mitteleuropäischen und mediterranen Raum stellt Torbole, zusammen mit dem gesamten Alto Garda ein Zeugnis dar für die große Liebe zu diesem so unerhört abwechslungsreichen Flecken Erde, bei den Völkern Mittel- und Nordeuropas. Auch die Natur legt Zeugnis ab von dieser glücklichen Symbiose, indem sie auf diesem kleinen Stück Erde für außerordentliche Vielfalt sorgt. Innerhalb von wenigen tausend Metern finden wir Pflanzen aus subtropischen Gegenden bis zu alpinen in großer Höhe. Ausgehend von den 60 m des Lago erhebt sich der Baldo majestätisch mit einem einzigen Hang auf 2200 m. Man kann mit Worten kaum das atemberaubende Schauspiel der Ausblicke beschreiben, mit dem die Ausflüge auf den Baldo belohnt werden, den man wegen seines außerordentlichen biologischen Wertes den “Garten Europas“ nennt.
Zahllos sind die Touren zu Fuß und per Mountainbike, die, von Torbole ausgehend, sich über die Bergkette des Baldo hinziehen über alle umstehenden Berge, die die Talebene des Alto Garda krönen, in einer Vielfalt möglicher Alternativen, von den allereinfachsten bis zu den extremsten Klettersteigen für die Experten. Aber es ist nicht nur der große See, sondern es sind auch die kleinen Bergseen, die wie türkise Perlen, die eingefasst sind vom Grün der Wälder, sich unseren Gästen zeigen wollen. Tenno, Ledro und Cavedine kann man per Bike auf dem Netz der Radwege erreichen und auf lauschigen Landstraßen. Seit 30 Jahren ist unsere Gegend Gegenstand eines weitblickenden Entwicklungsplans für das Fortkommen auf 2 Rädern, dem jedes Jahr neue Verbindungen hinzugefügt werden. Das ergibt ein tolles Werkzeug, mit dem man sich von einem Örtchen zum nächsten “natürlich“ bewegen und die gesamte Gegend erforschen kann. Immer zahlreicher sind die Besucher, die es vorziehen, Torbole ohne eigenes Auto zu erreichen, mit Hilfe der öffentlichen Verkehrsmittel oder im Sattel des geliebten Mountainbikes. Große Faszination übt inzwischen aus, was ein Klassiker der modernen “Grand Tour“ geworden ist – die Transalp. Mit Start an der nördlichen Seite der Alpen, in Bayern, überquert sie die gesamte Alpenkette von Norden, um das erstrebte Ziel im Norden des Gardasees zu erreichen. Zunächst kämpferische Herausforderung weniger Atlheten hat sie Jahr für Jahr viele Nachahmer gefunden, die inzwischen zu Tausenden diese Strecke im Sattel des eigenen Mountainbikes zurückgelegt haben, mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden.